Wir sind eine Klimaschule

Unsere Schule hat systematisch ihre CO2-Emissionen reduziert und ergreift dazu sowohl pädagogische als auch technische Maßnahmen.

Alle vollzogenen und zukünftigen Maßnahmen dokumentieren wir in unserem Klimaschutzplan. Dieser Plan wird laufend aktualisiert und erweitert, damit wir Kurs halten auf dem Reduktionspfad.

2007 hat unsere Schule ca. 856,8 Tonnen CO2 emittiert. Das Ziel ist es, bis 2020 die CO2-Emissionen jährlich um 2 % reduzieren. 

Beispiel für pädagogische Maßnahmen:

Beim Klimaschutz ist die ganze Schule beteiligt. Klimaschutzbeauftragte Lehrkräfte koordinieren die Maßnahmen und werden von speziell ausgebildeten Schülerinnen und Schülern, den Klimadetektiven, unterstützt. Einmal im Jahr findet ein schulweiter Klimaschutztag statt, an dem in allen Klassen ein Bewusstsein für Klimaschutz geschaffen wird. Ausgehend von dem Motto des Klimaschutztages 2015 - „Gesunde Ernährung – gut für mich, gut für das Klima“ - wurde ein verbindlicher wöchentlicher Veggie-Day in den Kantinen eingeführt.

Beispiel für technische Maßnahmen:

Große Fortschritte auf unserem CO2-Reduktionspfad konnten wir z.B. auch mit der Nutzung von Solarenergie erzielen. Am Beispiel von zwei Photovoltaikanlagen und einer Photothermieanlage können Schülerinnen und Schüler lernen wie regenerative Energien einen Beitrag zum Klimaschutz leisten können.  

Das Gütesiegel wurde uns für die Jahre 2012-13 erstmals verliehen und wurde für die Jahre 2014-2024 erneut bestätigt.


NEWS zur Klimaschule

Stadtteilschule Wilhelmsburg erhält Auszeichnung für überragendes Klimaschutzengagement

Als eine von bundesweit 12 Pilotschulen wurde die Stadtteilschule Wilhelmsburg im Rahmen eines nationalen Symposiums des vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz geförderten Projekt Schools4Future für ihr besonderes Engagement beim Klimaschutz ausgezeichnet. Die gut besuchte Veranstaltung mit zahlreichen Bildungs- und Klimaschutzexpertinnen:innen fand an der Erich-Fried-Gesamtschule in Wuppertal Ronsdorf statt. Dort zeigten die Schüler:innen ihre Projektergebnisse in einer beeindruckenden Präsentation dem Fachpublikum und erhielten reichlich Applaus für ihr Engagement. Neben dem Präsidenten des Wuppertal Instituts, Professor Manfred Fischedick und Wuppertals Oberbürgermeister Professor Uwe Schneidewind, waren auch Nele Alice Evers von der Bewegung Fridays for Future und Cedric Engels, der als Wissenschafts-Youtuber unter dem Namen Doktor Whatson schwierige Sachverhalte leicht verständlich erklärt.

Drei Jahre lang wurden Schüler:innen der Schule zu Schulklimaschutzmanager:innen qualifiziert. Sie haben gelernt, wie der Treibhauseffekt funktioniert, welche Bedeutung der Ausstoß von Kohlendioxyd (CO2) für den Klimawandel hat und wie man den CO2-Fußabdruck der eigenen Schule berechnen kann. Zudem haben sie Ideen entwickelt, wie man CO2-Emissionen an der Schule aber auch zu Hause reduzieren kann. Begleitet und unterstützt wurden sie dabei von Wissenschaftler*innen des Büro Ö-Quadrat aus Freiburg und vom Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie. Am Tag der Umwelt, dem 5. Juni, konnten stellvertretend die Schüler Altin, Joel und Haci Efe die Auszeichnungen aus den Händen von Cedric Engels und Professor Manfred Fischedick entgegennehmen. Der Präsident des Wuppertal Instituts lobte besonders die hohe Kreativität und das großartige Engagement der Schüler:innen, die sich auf ihrem Weg zu einer klimafreundlichen Schule auch von einer zwischenzeitlichen Pandemie nicht aufhalten ließen. Neben verschiedenen Sachpreisen konnten die Schüler weitere gute Ideen für den Klimaschutz und viel Motivation mit nach Hause nehmen.


Wir wurden erneut ausgezeichnet:

Am Montag, den 6.2.2023, bekam die STSW erneut das Klimasiegel für die nächsten zwei Jahre verliehen. Mittlerweile gibt es 81 Klimaschulen und die STSW war eine der ersten, die 2010 die Auszeichnung erhielt. 



Hava Lokmani, eine Schülerin der "Global Creator" Klasse 9c von Frau Berger, nahm die Auszeichnung entgegen.

"Es war spannend zu hören, welche Klimaschutz-Beispiele die anderen Klimaschulen vorstellten, ich habe viele neue Ideen erhalten!", berichtete Hava aufgeregt.

STSW erneut ausgezeichnet!

Klimaschule 2023-24!

Auch bei uns an der Schule wurden einige neue Projekte angeschoben, so gibt es mittlerweile drei Veggietage in unserer Schulkantine, pro Jahrgang mindestens eine Profilklasse, die sich vermehrt mit nachhaltigen Themen auseinandersetzt, wie z.B. in Jg. 8 "Wir drehen am Rad", die Klasse von Herrn Herrmann-Schuster, die gebrauchte Fahrräder repariert, pflegt und Fahrradausflüge macht sowie plant, in der neuen Kantine in der ROS nur vegetarisch zu kochen.



Insgesamt versuchen wir als Schule möglichst klimafreundlich zu handeln, sei es, die Fenster nicht über Nacht auf zu lassen, den Müll zu trennen, möglichst selten mit dem Auto zur Schule zu kommen, um nur einige wenige Beispiele zu nennen. Die Lehrkräfte versuchen mit gutem Beispiel voran zu gehen, ihren Schüler:innen ein gutes Vorbild zu sein und in ihren Klassen regelmäßig Klimaschutzmaßnahmen in den Unterricht zu integrieren.



Auch in der Grundschule sind zahlreiche Projekte geplant, wie die Klimadedektive in Jahrgang 3 und 4 sowie einige Ausflüge zu außerschulischen Lernorten mit Klimaschutzinhalten wie das Wälderhaus oder der BUND-Erlebnisgarten im Inselpark.



So werden die Klima-Kompetenzen der gesamten Schulgemeinschaft gestärkt und die CO2-Emissionen reduziert, die der Schulbetrieb verursacht.